Sif liebt jeden Bett, den ich mache. Es passiert oft, dass ich Sif „verliere“, nur um sie dann zwischen den neuen Hundebetten wiederzufinden, die ich gemacht habe. Als das das erste Mal passierte, war es ein kleiner Schock, weil wir nicht wussten, wo wir sie suchen sollten. Jetzt ist es der erste Ort, an dem wir suchen. Aber sobald ich ihren eigenen Bett zum Gehen hochnehme, ist sie sofort wieder an meiner Seite; das ist immer noch ihr absoluter Favorit. Das ist der zweite Bett, den ich je gemacht habe. Dieser ist überall mit mir gereist, sogar nach Griechenland.

Wir nehmen das Bett überallhin mit. Zu kurzen Besuchen bei Freunden oder der Familie, zu Wochenendausflügen, in den Urlaub, in andere Räume, ins Auto, aufs Boot, ins Wohnmobil und so weiter. Wenn wir mit Sif auf Reisen gehen und sie sich vielleicht eine Weile hinlegen möchte, ist der Bett dabei. Im Urlaub ist er ideal; Sif hat ihren Bett, der nach ihr riecht, immer dabei. So hat sie in der ungewohnten Hektik etwas Vertrautes, und das liebt sie. Wenn wir zum Beispiel nach Griechenland fliegen, kommt der Bett in einen vakuumversiegelten Beutel, damit er im Koffer nicht viel Platz wegnimmt. Wir holen ihn gleich nach der Ankunft heraus und nehmen ihn abends immer mit in die Restaurants entlang der Promenade. Wir können uns überall bequem hinlegen und ein leckeres Abendessen genießen. Auch für einen Boots-/Segelausflug oder im Wohnmobil ist der Korb super geeignet. Er nimmt absolut keinen Platz weg. Und wenn es beim Boot- oder Wohnmobil-Trip schmutzig wird, geht’s direkt in die Waschmaschine.

Seit einigen Jahren haben wir die Pouch Roll, einen Hundeschlafsack, mit der wir schnell in die Stadt fahren können. Sie nimmt noch weniger Platz weg als das Bett, und Sif hat einen Platz zum Liegen, wenn wir draußen auf der Terrasse sind. Beim Abendessen in Antwerpen, irgendwo auf der Terrasse, liegt Sif gemütlich in ihrer Pouch Roll und lässt die Welt an sich vorbeiziehen. Zuhause hat Sif auch eine Decke auf dem Sofa, in die sie sich einkuscheln kann, während sie bei uns ist. Und Sif testet ständig die neuen Produkte, die herumliegen. Wenn sie sie freiwillig und ohne meine Ermutigung benutzt, ist das ein Erfolg.

Ehrlich gesagt bin ich genauso gestresst von der Auswahl wie viele meiner Kunden. Eigentlich gefallen mir alle. Deshalb nähe ich manchmal sogar einen Korb für Sif und mich aus den neuesten Stoffen. Bei mir zu Hause ändert sich also einiges. Aber ich sehe den Bett nicht nur als Bett, sondern als Teil meiner Einrichtung. Ich kann damit Akzente in meinem Zuhause setzen. Die „alten“ Körbe stelle ich dann separat auf, und genau wie die Kissen auf dem Sofa tausche ich sie gelegentlich aus. Sifs erster Bett steht immer noch da; er ist „unser“ Lieblingskorb, aber eher aus Gefühl als aus Druckdesign. So hat alles angefangen.

Ich habe so viele Ideen und arbeite ständig an neuen. Es gibt so vieles, das noch viel besser gemacht werden könnte. Ich habe in der Vergangenheit auch schon einige Produkte entwickelt. Vor fünf Jahren hatte ich zum Beispiel meine eigene Linie von Futter- und Wassernäpfen, die komplett von einem Töpfer in Limburg von Hand gefertigt wurden. Derzeit habe ich einige Produktideen auf Eis gelegt oder experimentiere bereits damit.